Entspannungstechniken 

Entspannungstechniken

Im Alltag werden Körper und Geist oft sehr gefordert und es gilt für sich selbst Techniken zu erlernen, um bewusst vom Alltag abschalten zu können. Mittels autogenen Trainings können vegetative Funktionen (Durchblutung, Puls, Atmung) durch eine Art Selbsthypnose positiv beeinflusst werden. Durch einen gedanklichen Konzentrationsprozess auf den Körper und gewählte Formeln (z.B. Körper wird schwer, Körper wird warm) kann ein vermehrter Ruhezustand im Körper eintreten. Das autogene Training ist wissenschaftlich weniger erforscht als die progressive Muskelrelaxantion, wird jedoch gerade bei chronischen körperlichen Beschwerden gerne eingesetzt. Mit Anwendung des autogenen Trainings wird neben einem entspannten und ruhigeren Zustand im Körper vor allem auch ein verbessertes Konzentrationsvermögen angestrebt.

Bei der PMR (Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson) werden einzelne Muskelgruppen aktiv gespannt und im Anschluss wieder entspannt. Mit dieser Methode soll eine bessere Regulation von Spannungszuständen im Alltag erreicht werden. Durch das gezielte Anspannen von Muskelpartien soll der Körper im Alltag lernen, diese besser wahrzunehmen und auch regulieren zu können. So kann gelassener auf diese im Alltag reagiert werden. Geübt wird meist im Sitzen in einer entspannten Haltung. Die Spannung im Körper wird immer über die Einatmung aufgebaut und über die Ausatmung wieder abgebaut. Wie bei jeder Entspannungsmethode macht auch hier Übung den Meister. Es sollte täglich in kleinen Rationen geübt werden, sodass ein langfristiger Effekt entstehen kann.

Einsatzgebiete:

  • Bei Stresszuständen
  • Bei Schlafstörungen oder Einschlafproblematiken
  • Bei Angst / Panik
  • Bei psychosomatischen oder chronifizierten Schmerzzuständen im Körper
  • Bei Gedankenkreisen / Konzentrationsschwierigkeiten

u.a.